OLE SOUL & TRIO
Der Ein oder Andere wird sich wundern, diesem Namen doch irgendwann und irgendwo immer mal wieder begegnet zu sein. Den Einen ärgert ́s, der Andere freut sich darüber, so ist das nun mal. Da erinnert man sich an den Support-Act von R. Kellys Tp2.com Tour aus 2001… da war doch eine Single mit den Deichkindern…da gab es doch einen Song über das Anmachen von Frauen. Man sah Ihn bei Raabs Bundesvision Songcontest 2006, er sang für den Soundtrack von Disneys “Cars” und den deutschen Film “Leroy”… Doch wo ist er jetzt und was macht er nur?
Nachdem er als 12 jähriger von seinem Musiklehrer, trotz grottenschlechter Noten, ermutigt wurde eine Band zu gründen, war es um den jungen Mann geschehen. War er nun verloren, war seine Zukunft von nun an von brotloser Kunst vergiftet? Ja so war es und es gefiel Ihm immer besser! Die Schule brach er zwar nicht ab um einen Recall-Termin wahrnehmen zu können, er absolvierte eine Lehre zum Tischler, doch die Welt der Töne war ab jetzt immer seine Rettung. Die erste Band löste sich auf, nachdem Bassist Boris Lauterbach von einem gewissen Björn Warns für dessen Projekt “Fettes Brot” abgeworben wurde. Von nun an war klar, wo die Reise hingeht, doch es ist halt kein Spaziergang an die Spitze der Charts… Irgendwann führte ihn Produzent Sleepwalker ins Boogie Park Studio in Hamburg, wo er für internationale Produktionen wie z.B. Lionel Richie oder Mc Lyte seine Stimme als Backgroundsänger zur Verfügung stellte. Das war dann auch der Startschuss für die erste eigene Platte, welche 2001 bei BMG unter dem Albumtitel “OleSoul” erschien. Die erste Single ging prompt in die Charts, Ole mit Herrn Kelly auf Tour, doch dann versandete das Projekt in der Musikwüste Deutschland…
Ole zog sich komplett aus dem Musikgeschäft zurück , widmete sich dem Handwerk, verzweifelte aber an diesem Leben und musste doch wieder Musik machen. Er traf sich mit seinem alten Weggefährten Marcus Brosch, er begegnete in der Rolle als Backgroundsänger dem TV Titanen Stefan Raab, bei dem er einst auch schon als Solokünstler performte, und beide ermutigten Ihn wieder loszulegen. Schnell gab es Demos, einen neuen Major-Deal, aus Ole wurde OleSoul, Bundesvison Songcontest 5. Platz für Hamburg, Charts, doch leider auch eine ideenlose Plattenfirma und man entschied vor Veröffentlichung des Longplayers auf Trennung! Doch nachdem der Hamburger im Backingchor von Udo Lindenbergs Mega-Erfolg “Unplugged- Live aus dem Hotel Atlantic*, neben seiner heutigen Frau Nathalie Dorra (jetzt Feddersen) performte, hatte er auch wieder Lust auf neue musikalische Abenteuer. Man fragte ihn, ob er nicht bei der TV- Show “The Voice of Germany” teilnehmen wolle und er war kurzentschlossen am Start. Ole schaffte es bis ins Halbfinale und schied erst dort gegen die spätere Siegerin Ivy Quainoo aus. Das war kein Problem für ihn, denn direkt im Anschluss ging es mit seinem Idol Udo L. auf grossen Deutschland Tour und es sollte nicht das letzte Mal sein. Eigentlich immer wenn Udo heute auf der Bühne steht ist Ole dabei. Auch in diesem Jahr ist er steht er wieder, gemeinsam mit seiner Frau Nathalie, für den großen Meister der deutschsprachigen Rockmusik hinter dem Mikrofon. Gestärkt und inspiriert von all diesen Erfahrungen geht es nun daran, das eigene Album aufzunehmen. Es wird deutschprachig sein und eine deutliche Sprache sprechen. Neben seiner eigenen Gesangskarriere ist Ole auch als Songwriter am Start, schreibt und produziert Songs für andere Künstler- zuletzt auch für den Meister Udo Lindenberg. Er spielt Live in verschiedenen Bands, gibt hier gern seinen Marvin Gaye oder Ray Charles zum Besten oder ist einfach er- Ole Feddersen, mit seinem ganz eigenen Style! Sein musikalischer Weg war bisher alles andere als ein Senkrechtstart, aber irgendwie doch ein Spaziergang, eine Reise und wer weiss wohin…kommt doch einfach mit!
Foto: D. Möllenhoff